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Lebensberatung Literaturversuch

Gute Nacht!

Was hier so alles startet; was hier so alles verfügbar sein wird; was hier so alles schon organisiert worden sein müsste.

Was alles nicht ist, wenn es mal gebraucht wird. Das macht müde. Gute Nacht!

Schlagzeile: Großartige Nacht der Erholung startet! Soll bald wirksam werden.

Freitagnacht. Fuchs und Hase. Fakt und Fiktion. Ein Schaf, zwei Schafe, … Morgen wird wohl Sonnabend sein, sagt man.

Kann man sich hier noch unverfänglich in den Traum zählen? Ein Minister, zwei Minister, …

Wo ist mein Zahnputz-Schnelltest. In der Apotheke nicht. Die Angestellte dort hat darüber gelacht, dass ich wahrscheinlich in den Aldi gehen werden müsse. Aber irgendwie auch nicht fröhlich. Müde eher. Eine Apotheke testet kostenlos für 100000 Einwohner hier. Ausgebucht wie ein Friseur. Eine Apotheke, zwei Apotheken, …

Ab ins Bett. Morgen ist ja auch wieder ein Jahr. Tag. Jahrestag. Irgendeiner. Ein Jahrestag, zwei Jahrestage, … 😴

facebookstattkultur #nächstesjahrwieder

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Ablage Lebensberatung Literaturversuch Schnellschuss

Textverarbeitungsdichtung zur aktuellen Pandemie

Corona zum Abschied sag‘ ich dir Goodbye.
Corona zum Abschuss geb‘ ich dich nun frei.
In keinem Jahr und niemals will ich dich wiedersehn.
Corona du bist zu obzön!

© Andersen Storm 2020
(Textverarbeitungsdichter im Homeoffice)

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Eilmeldung Lebensberatung

Es ist schwer, aber …

Es ist schwer, in einer Zeit wo nichts passiert, damit man nicht wegen der Fehler, die man begangen hat abgwählt werden kann, sondern nur nicht wiedergewählt wird, wegen der Fehler, die man nicht begangen hat, weil gar nichts tun ja dann auch nach unten führt, und es offensichtlich wird, für wen man gar nichts getan hat und für wen doch – es ist schwer in so einer Zeit nicht mit dem Kauderwelsch und Wichtigsprech in die Wanne zu steigen. Von Schwimmen kann in der Brühe eh keine Rede sein, allein die Konsistenz erlaubt es nicht. Aber …

Muss man so etwas verbreiten wie: „Fahrplan zu einem Mobilitätskonzept steht“? Braucht ein Konzept eine Fahrplan? Wird in der Schublade, wo dieses Konzept landen wird, dann regelmäßig verkehrt? Muss man die Entstehung eines „Regionalen Zukunftszentrums für Weiterbildung“ begleiten? Ist die Zukunft regional? Ist die Zukunft der Weiterbildung so wichtig, dass sie jetzt ein Zentrum braucht und in diesem stehen muss? Geht es nicht um die Zukunft der Bürger?

Lassen wir nicht damit die echten Probleme dahinter einfach genauso links/rechts liegen wie es die Politik tut?

Der Wunsch nach dem Gedanken zu einer Idee, die dann irgendein Problem lösen helfen könnte, manifestiert sich. Steht aber noch nicht im Zentrum und hat auch noch keinen Fahrplan. Mist.

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Lebensberatung Leckerwasessen Männerfragen Schnellschuss

Mangosalsa mit Koriander

Du schneidest eine leckere Mango in kleine Würfel, drei Frühlingszwiebeln in Würfel und Ringe und den Koriander passgerecht dazu. Wenn du magst fügst du noch zwei kleingeschnittene Tomaten und eine grüne Paprika hinzu. Abschmecken kannst du die Salsa mit Knoblauch, Chili, Salz, Pfeffer, Zitrone oder guten Fruchtessig und Olivenöl. Schmeckt auf Ziegenfrischkäsebrot oder Aufschnitt und passt auch wunderbar zum Rindersteak. Vegan funktioniert es natürlich auch. Guten Appetit!
© andersen storm, 2019
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Lebensberatung Leckerwasessen Schnellschuss

Warmer Spargel-Erdbeer-Salat

Mache ich sonst etwas anders. Aber so gefällt er mir auch sehr gut.

Zutaten:
2 Stangen weißen Spargel
2 Stangen grüner Spargel
3 große Erdbeeren, Variation kleine Tomaten
1/2 rote Zwiebel
Olivenöl
Butter
Himbeeressig, Variationen: Balsamessig, Zitrone

Spargel wie gewohnt schälen, in Rauten schneiden, dicke Stücke spalten. Zwiebel in Streifen und Spalten schneiden. In Öl-Butter-Mischung anbraten bis der Spargel leicht Farbe zieht. Salzen, wenden, pfeffern. Erdbeeren in Scheiben dazugeben. Kurz mitbraten. Mit Essig ablöschen. Anrichten und servieren.

Eine Abendbrotportion für mich. Zwei Portionen als Beilage.

Guten Appetit!

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Gruesse Lebensberatung Schnellschuss Webdienstag

20181121 Black Friday

Wenn mich nochmal einer Black Fridayt wird Hallo gewienert! Aber die volle Cyber Monday Week, Alter! Alle noch knusprig?

(Schüttelt missbiligend den own head.)

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Lebensberatung Literaturversuch Schnellschuss

20180304.1823

Schreibblockaden überwinden

Als erstes muss man, wenn man Schreibblockaden überwinden will, erst einmal eine haben. Wer eine Schreibblockade hat, weiß was er schreiben will, kann das aber nicht tun. Weil er eben eine Schreibblockade hat. Wem der Kopf so leer ist, dass er nichts aufzuschreiben weiß, ansonsten aber schreiben kann, hat eine Denkblockade, aber keine Schreibblockade. Eine Schreibblockade zeichnet sich dadurch aus, dass man etwas schriftlich mitteilen will, es aber nicht kann, obwohl man die Inhalte beschreiben kann. Sonst ist es keine Schreibblockade, sondern etwas anderes.

Ist die erste Bedingung erfüllt, also sichergestellt, dass es sich um eine Schreibblockade handelt und eben nur das Schreiben blockiert ist, sind weitere Bedingungen abzuklären. Hat man denn Zeit und Hilfsmittel, um die schriftlich mitzuteilenden Gedanken aufzuschreiben? Wird man durch die Pflicht, andere Tätigkeiten zeitgleich ausführen zu müssen, am Schreiben gehindert? Keine Zeit, etwas aufzuschreiben? Nimm dir die Zeit. Geht das nicht, ist die Schreibblockade unüberwindbar. Dann kann man aufhören, diesen Text zu lesen. Er wird nicht helfen können. Wozu dann weiterlesen?

Hat man sich die benötigte Zeit zum Schreiben verfügbar gemacht, suche man die erforderlichen Hilfsmittel zusammen. Zum Schreiben braucht man zwei Hilfsmittel, wovon eines jeweils ein Medium ist. Wir beschreiben immer Medien. Oder anders ausgedrückt: Alles was man physisch beschreibt, wird so zu einem Medium. Das kann ein Blatt Papier sein, aber auch eine Datei, deren Daten unter anderem gerade auf dem Display in Textform abgebildet werden. Es kann eine Glasscheibe, eine Autotür, kurz – ein Medium kann alles sein, dass Schriftzeichen abbilden kann. Man braucht auch immer ein Hilfsmittel, das die Schriftzeichen erzeugt, da wir ja nicht in Schriftzeichen denken und sprechen können, und das, obwohl wir in der Lage sind, in Buchstaben und Ziffern zu denken und zu sprechen. Verrückt. Dieses Hilfsmittel kann ein Stift sein, ein Blei- oder Grafitstift, ein Buntstift, einen Filzschreiber, ein Kugelschreiber, ein Füllfederhalter, ein Kratzgriffel, ein Finger, mehrere Finger, mehrere Stifte, ein Pinsel, ein Stock, um nur einige Hilfsmittel analoger Art zu nennen. Es kann natürlich auch die Tastatur eines Computers sein, deren elektrische Impulse digitalgewandelt vom Computer in einem Wortprozessor verarbeitet werden. Ein Schreibprogramm halt.

Wenn man ein Hilfsmittel und ein dazu passendes Medium hat, kann man jetzt mit dem Schreiben beginnen. Vorausgesetzt, man hat einen Text, den man aufschreiben will. Bei mir entsteht der Text oft erst direkt im Schreibprozess. Der Inhalt ist in Form eines Konzeptes oder einer Idee dann schon im Kopf oder auch außerhalb desselben irgendwo fixiert. Kurz vor dem Setzen der Schriftzeichen durch Benutzen der Hilfsmittel und Medien, kommt der Befehl, in Wortform im Gehirn aufgezeigt, an die beteiligten Körperteile. Sagen wir mal die Hände, die auf einer Computertastatur herumklimpern. Zielgerichtet versteht sich. Passiert das nicht, kann es sich um eine Schreibblockade handeln.

Wie überwinden? Das ist ja, laut Überschrift, der Sinn, die Idee dieses Textes, zu erläutern, wie man Schreibblockaden überwindet. Jetzt muss man also feststellen, ob nur das Verfertigen von Schriftzeichen blockiert ist, oder ob der Körper generell die vom Gehirn derzeit zugeteilte Arbeit verweigert. Ist letzteres der Fall, handelt es sich nicht um eine Schreibblockade, sondern um eine Arbeitsverweigerung der zum Schreiben erforderlichen Gliedmaßen oder Sprechwerkzeuge, falls man eine Sprache-zu-Text-Eingabesoftware benutzt.

Ist tatsächlich nur das Schreiben blockiert und wirklich keine andere Körperfunktion, dann, und nur dann, handelt es sich um eine echte Schreibblockade. Man kann malen, aber nicht schreiben. Man kann kritzeln, rumsauen oder unverständliches aufs Medium projizieren, aber halt nicht schreiben. Das ist dann eine Schreibblockade. Die ist aber, in dieser, ihrer so isoliert auftretenden Form, äußerst selten und muss, wenn sie nicht von selbst innerhalb kürzerer Zeit verschwindet, unbedingt ärztlich behandelt werden.

Schreibblockaden überwindet man mit Hilfe von Ärzten.

So einfach ist das.

Denkblockaden allerdings, ja, da sieht es schon ganz anders aus. Denkblockaden sind gar nicht Gegenstand dieses Textes. Damit muss jeder allein klarkommen.

Andersen Storm, 20180304,1823

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Lebensberatung Note

20171019 16:24

Eine persönliche Meinung: Ich halte Ankündigungen nicht wirklich für Nachrichten. Nur ganz selten einmal, wenn es ganz sicher und sofort wichtig ist, sonst ist es journalisitsches Filterversagen und PR. Meine Meinung ganz privat. Aber es gibt ja auch noch mehr journalistische Formate als Nachrichten. Da passen Ankündigungen dann genauso hinein wie Wünsche und Vorstellungen usw. Tue Gutes und lass andere reden! Tue Gutes und rede darüber! Nicht: Rede Gutes und rede darüber!

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Lebensberatung Schnellschuss

20170921, 17:24

Es gibt Leute

Es gibt Leute die würden.
Es gibt Leute die würden, wenn sie könnten.
Es gibt Leute die würden, wenn sie wüssten, dass sie könnten.
Es gibt Leute die würden, wenn sie dürften.
Es gibt Leute die würden, wenn sie wüssten, dass sie dürften.
Es gibt Leute die würden, wenn sie wollten.
Es gibt Leute die würden, wenn sie wüssten, dass sie wollen könnten.
Es gibt Leute die würden, wenn sie müssten.
Es gibt Leute die würden, wenn sie wüssten, dass sie müssten.
Es gibt Leute die würden, wenn es lohnte.
Es gibt Leute die würden, wenn sie wüssten, dass es lohnen würde.
Es gibt Leute die würden, wenn dies oder das.
Es gibt Leute die würden, wenn sie wüssten, dass dies oder das.
Es gibt Leute die machen. Die darüberstehenden lieben sie dafür.
Und hassen sie.

(Aber so etwas würde ich nie schreiben. Es lohnte nicht.)