Ich habe mich die ganze Woche gefreut, am Sonnabend einen Bagel mit Zitronenbutter zu essen. Heute ist Sonnabendmorgen, ich mache den Schrank auf und sehe, das Vollkorn-Toastbrot muss weg. Deshalb esse ich Toastbrot. Das ist Erwachsensein. O. k., Ich esse nicht einen Bagel sondern sechs Scheiben Toast, …
Kategorie: Ablage
Summer Somersault
It’s so refreshing on summer mornings to open up the windows wide and let in the cool breeze of a hot summer night. You can change the temperature inside from 29.8 degrees Celsius to a adorable 29.6 in no time, two hours or so. It was the hottest night of the year, outside of course. Don’t be irritated. I wouldn’t tell.
Storytelling auf der Kurzstrecke nervt
Nichts auf dieser Welt ist in einer solchen Fülle vorhanden wie Information. Meine morgendliche Informationssuche allerdings mit irrelevanten Storytelling-Elementen zu füllen, Fail, mein Freund im Radio. Früher war ich nicht die Zielgruppe bestimmter Sendungen, dann bestimmter Sender und nun des Radios?
Storytelling ist eine Verkaufsstrategie. Das kommt aus der Erfolgsmessung, einer Scheinwissenschaft, denn sie bildet immer nur ab, was gerade mit diesen Mitteln für diese Personengruppe messbar ist. Zum Standard erhoben ist es nur Hokuspokus. Und nein, Informationen speichert mein Gehirn nicht besser ab, weil sie mit Scheinbeziehungen zu mir unbekannten oder very important Personen angereichert werden. Die eigentliche Information dringt gar nicht bis zu mir vor. Ich kaufe den Inhalt nicht, auch nicht das Produkt, falls es eins geben sollte. Ich lege die Zeitung entnervt weg, sage dem digitalen Assistenten, dass er den Mund halten soll, schalte das Fernsehgerät aus, wechsele die Website. Mir hilft dabei Null, dass eine große Gruppe von Menschen genau so wie erwartet reagieren könnte.
Liebe Kolleginnen und Kollegen, gehen Sie bitte davon aus, dass mich ihr Storytelling auf jeglicher Kurzstrecke, zu dem sie auch noch von Medienhäusern und Verlagen gezwungen zu werden scheinen, nicht erreicht. Das verkauft nicht besser, unterhält nicht und führt zu solchen genervten Beiträgen. Die auch keiner liest. Obwohl über Person mit Emotionen verkauft.
Mensch der du bis hier gelesen hast: ich liebe dich.
Nun wieder fröhlich, dein Andersen Storm
Jens Spahn will nicht freiwillig
Hat Zeit, bis wir alle impfen die aus der Isolation kommen wollen? Kann ich von der Regierung verlangen, dass sie auf diesem Gebiet einen besseren Job macht? Beschafft Jens Spahn auch uns den Impfstoff noch vor der Bundestagswahl? Zeit wird es! Zeit auch für ein urheberrechtlich unbedenkliche Parodie auf Roxanne, die das rote Licht nicht anschalten sollte. Jens Spahn sollte es tun! Jetzt! Und uns den Impfstoff besorgen, unabhängig davon ob er „glaubt“ oder nicht dafür regieren zu müssen.
Jeeens Spaaaahn, you have to put on the red light!
Hear now on Spotify!
Andersen Storm
So it is. That’s where it leads to. And it feels good.
Corona zum Abschied sag‘ ich dir Goodbye.
Corona zum Abschuss geb‘ ich dich nun frei.
In keinem Jahr und niemals will ich dich wiedersehn.
Corona du bist zu obzön!
© Andersen Storm 2020
(Textverarbeitungsdichter im Homeoffice)
100 Tage Musikprojekt 2020
Die Musik ist das Ergebnis eines Tages Mobile Recording in einem Hotel-Zimmer in Berlin. Mobile Recording funktioniert. Das macht Spaß!
Ich hoffe euch auch.
Der Corona-Ramona
strickte ihre Oma
einen Schona für den Sabbel,
denn das konnt sie nicht allona.
So blieben sie gesund,
dank des Topflappens vorm Mund.
Andersen Storm, 2020-04-26
#Lebensfreude2020 #Coronakrise
POEM
Corona-Penny
got knitted from her granny
a safety cloths, to wear
to holding back the air.
So both still live in health
and just their mouth need stealth.
Ich habe mich entschieden, Verantwortung zu übernehmen. Zuallererst und damit tatsächlich noch vor der Verantwortung für die eigene Familie, die Sippe oder für Teile der Gesllschaft, für mein eigenes Leben. Das war überfällig und eben dran bei mir. Davon schreibe ich vielleicht eines Tages mehr.
Mit diesem Blogpost geht es mir um etwas anderes. Ich habe mich heute morgen, nach der Lektüre der Bundestagsdrucksache 17-12051, entschieden: meine kleiner Beitrag in der Krise wird es sein, meine Lebendfreude mit den Menschen, die in sozialen Medien mit mir verbunden sein wollen, zu teilen und dabei meinen besondere, mal künstlerische, mal einfach persönliche Sicht auf die Dinge einzubringen. Nach meiner Ansicht ist das etwas, das wir alle in Zeiten notwendiger sozialer Distanzierung dringend brauchen: gemeinsam Lebensfreude entdecken, teilen, feiern.
Physischer Abstand zu dem Nächsten, allen Mitmenschen, ist überlebensnotwendig für viele; wir als einzelne können nicht wissen, für wen genau. Deshalb ist es unsere Aufgabe und ethische Pflicht, dem Leben der Menschen, aller Menschen auf der Erde im Endeffekt, in Liebe und Demut zu begegnen und, solange es erforderlich sein wird und gerade noch möglich, eben einfach zwei Meter Abstand voneinander einzuhalten, sich nicht anzuatmen, anzuhusten, Atemluft über das menschlich notwendig zu emitierende Maß hinaus zu verbreiten. Dabei geht es um die Verbreitungsart dieses CoVid19-Virus über die Atemluft infizierter Menschen, die es bei diesem Virus nicht wissen können, ob sie es haben oder nicht. Hinterher wird man es wissen, jetzt kann jeder nur sagen, ob er sich in diesem Moment von einer Infektion beeinträchtigt fühlt oder nicht. Das sagt allerdings nichts aus über tatsächliche Infizierung und Ansteckungsgefahr für andere. Gemein, aber ist so – jeder kann das Virus potentiell weitergeben, jederzeit, bis die Welle abebbt.
Was bringt uns aber wieder zusammen? Politiker beschwören den Zusammenhalt. Menschen klatschen ritualisiert anderen Beifall für ihren persönlichen Einsatz. Das gesellige Leben hat sich, sollte sich haben, in das Internet verlagert. Wir begegnen uns physisch gesehen virtuell, so wir können und Glück gehabt haben mit der Medienbildung und der technischen Ausstattung und der Kenntnis ihrer Benutzung.
Metaphysisch, emotional gesehen aber nicht: meine Zuneigung und Annerkennung, meine Liebe und Zuwendung ist nicht virtuell, sie ist echt. So finden zwischen Menschen, die eine solche Bindung haben, eben doch echte Begegnungen im virtuellen Raum statt. Das begreift man schnell wenn man es einmal gesehen, erlebt, gefühlt und genossen hat.
Gesellschaftlich und auch persönlich gesehen und erlebt ist Kommunikation spätestens jetzt für alle, die dabei sein können, digital und medial. (Auch ein Telefonat funktioniert nicht mehr rein analog über den ganzen Weg. Und ja, Briefe schreiben geht noch; es muss sie nur jemand befördern und austragen. Schütze diese Menschen: schreibe ein E-mail oder eine Message.)
Es gibt allerdings einen wesentlichen Unterschied in der Art und Weise der Kommunikation zwischen Massenkommunikation (TV, Streaming, Webportale, Verlage, …) und der individuellen Kommunikation zwischen einzelnen Menschen und ihnen bekannten und für sie bedeutsamen Menschen: jeder Einzelne trägt die Verantwortung dafür und kann sie somit selbst (mit-)gestalten.
Und hier macht es einen Unterschied: übernehme ich die Verantwortung für mich und meine Mitmenschen (in dieser Reihenfolge) oder lehne ich diese Verantwortung ab. Meine Kommunikation zählt. Ich kann die Verantwortung nur unter meiner Würde an andere delegieren.
Und nach diesem langen Text nun wieder zum Anlass dieses Blog-Eintrags: meine (wiedergefundene) Lebensfreude, meinen Humor und meine Sicht auf die Dinge, möchte ich als Teil meiner Verantwortung als Künstler (sic!), Schreibender, Medienschaffender und -netzwerker sehen und mit euch teilen. Ich nenne dieses zweite derzeitige Projekt #Lebensfreude2020 #Coronakrise. (Von meinem prioritären Projekt kommt später definitiv mehr.)
Da fällt mir ein: ich könnte das auch podcasten. Konnte ich früher ja auch. Und für meinen Therapeuten ist ja schon dieser Eintrag, schon das bloße Dabeisein in sozialen Medien, Ausdruck einer Störung. Wäre dann auch egal. Lebensfreude pur.
Euer Andersen Storm, 20200406.0852
20 seconds washing hands now, baby.
Inspiriert durch die NYT und ihre Take our Hand-Washing Challenge – The New York Times und durch Hazel Bruggers Studiotag zum gleichen Thema hatte ich heute morgen am Frühstückstisch eine Eingebung: das muss doch auch eingängiger gehen, oder? Dann setzte ich mich in mein kleines Homeoffice-Tonstudio-Arbeitszimmer und habe es aufgenommen. Zuerst in englischer Sprache und dann auf Deutsch. Kommentare werden gern genommen.
Für die private und nichtkommerzielle Nutzung sind die Lieder lizenziert unter einer Creative Commons Namensnennung-Nicht kommerziell 2.0 Generic Lizenz.
Inspired by the NYT and their Take our Hand-Washing Challenge – The New York Times and by Hazel Brugger’s studio day on the same topic, I had an intuition at the breakfast table this morning: this has to be more catchy, right? Then I sat down in my little home office recording studio study and recorded it. First in English and then in German. Comments are wellcome.
For fair and non-comercial use this work is licensed under a Creative Commons Attribution-NonCommercial 4.0 International License.
20 seconds washing hands now, baby
20 seconds washing hands now, baby.
20 seconds that you lose, well.
May be to save the lives of you and others.
That’s a really good idea!
Don’t you think so?
And don’t forget to dry them off with a clean towel!
20 Sekunden lang die Hände waschen
20 Sekunden lang die Hände waschen,
nicht im Auge reiben und nicht naschen!
Das rettet dein und andrer Leben.
Das ist doch zu schaffen!
Findest du nicht auch?
Und vergiss nicht sie abzutrocknen mit einem sauberen Handtuch!
Andersen Storm, 2020-03-29
Ich befürchte, die Gesellschaft die wir gerade verlieren, und gar nicht so sehr geliebt haben, wie sie es wert gewesen war, werden wir nicht zurück bekommen.
Wollte ich mal so gesagt haben
Heute jährt sich der Todestag von Hans, der viele Jahre mit der Krankheit MS gelebt hat. In meinem ehemaligen Podcast „Andersens Kaffeetasse“ vom 08.07.2009 erzählen Hans und Angelika von ihrem Engagement für sich und viele andere von stark einschränkenden Krankheiten Betroffene.
Morgengruß
Die Amsel vor meinem Fenster hat ja nun alles Mögliche, aber Angst vor Menschen, das hat sie nicht. Respekt hat sie vielleicht, ein wenig. wenn ich sie vor der Haustür treffe, tippelt Sie einige Schritte unter die Hecke. Eher so mit einer Attitüde: Ja, ist gut, geh weiter, ich hab zu tun. Nachbarn eben.
Übrigens …
In Leipzig-Plagwitz, bei Spreadshirt gegenüber an der Ecke gibt’s Fischbrötchen.
Was‘ nich all gifft!
Gruß von Usedom im Winter
Aphorismus 20190721, Abend
Heute noch nichts Kreatives getan? Da muss ich schnell noch einen Aphorismus schreiben:
Das letzte Hemd und der Aldi-Schlafanzug haben keine Taschen.
Ich hoffe dieser kleine, aber exklusive, Kreis weiß das zu würdigen. Muss aber auch nicht. Vielleicht die Nachwelt.
Bitte 20190706, Vormittag
Okay, keiner ist unfehlbar, Glashaus, Steine und so, aber kann nicht einer mal einen Algorithmus entwickeln, der offensichtlich falsches Deutsch in Überschriften aus Suchergebnissen entfernt? Bitte dazu auch noch “was dann passierte“. Mit Überschriften meine ich übrigens Headlines. #news #aggregatoren #Danke
Es bleibt ja kein Argument für das ewig gleiche Immer-so-weiter-Alternativlos-Personalkarussell der Koalitions-Parteivorstände ungezockt.
Nahles muss ihren Posten behalten, weil sie eine Frau ist, sagt Thierses Bart. Aber, so singt es Funny van Dannen, “Auch …“ Und, ja, es ist fast undenkbar, sogar auch eine Frau mit Macht kann, muss jetzt nicht, aber kann alles Mögliche sein.
Und von Söder im Rücken gestärkt zu werden, wie AKK, bedeutet das Gleiche, wie das vollste Vertrauen der Kanzlerin zu haben.
Ende der Durchsage.
PS: Ich darf das alles hier überhaupt nur unreguliert ins Internet schreiben, weil es keine Reichweite hat und somit irrelevant ist. Was erlauben Kanzlerinnennachfolgerinnenkandidatinnen?
European: vote!
Consider the recommends of the young people of Fridays for Future.